Zu kalt, zu früh, zu Montag

Bei den meisten Arbeitnehmern ist das der unbeliebteste Tag der Woche und viele wünschen sich, dass er abgeschafft würde.

Kann man gut verstehen und wäre auch keine schlechte Idee, angesichts der Arbeitsunfälle und Fehlproduktionen, die statistisch gesehen montags am häufigsten passieren. Schau dir an, warum auch du dich an Montagen vorsehen solltest..

„Blue Monday“

Das feuchtfröhliche Wochenende ist vorbei und vielen Menschen sitzt der Kater am Sonntag noch in den Knochen. Eigentlich bräuchte man noch einen ganzen Tag, um auszubaumeln und sich zu regenerieren. Tja, Pustekuchen. Montag geht die Arbeit wieder los und zwar ganz schön straff. Ab sechs Uhr morgens fahren Müllabfuhr und Straßenreinigung scheinbar durch das Schlafzimmer und wecken den brummenden Schädel. Nee, bitte noch nicht jetzt aufstehen! Doch, musst du aber! Und schon ist die Laune im Keller. Du bist jedoch nicht der einzige Mensch, dem es so geht. Deswegen passiert an diesem ersten Tag der Woche auch so viel Mist.

Was sagt die Statistik?

Missgeschicke, Unfälle und Fehlproduktionen sind an diesem Tag nichts Verwunderliches. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Konzentration des schaffenden Volkes montags zu wünschen übrig lässt. Der Schlafrhythmus hat sich über das Wochenende verschoben und zieht als Folge Müdigkeit nach sich. Somit sind also Fehler und Unachtsamkeit vorprogrammiert. Im letzten Jahr (2015) wurden über 20.000 Unfälle im Betrieb oder auf dem Weg zum Arbeitsort an einem Montag in Deutschland der Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege gemeldet. Mehr, als an jedem anderen Arbeitstag der Woche. Im Gegensatz dazu wurden freitags weniger als 15.000 Arbeitsunfälle registriert.

Was kannst du tun?

Zunächst einmal solltest du dich bei aller Feierei vielleicht nicht ganz so ausknocken. Außerdem wäre es ratsam, trotz Schlafmangels am Sonntag, nicht allzu spät aufzustehen. Somit bist du abends eher müde, gehst rechtzeitig zu Bett und dir fällt das Aufstehen etwas leichter. Zudem fühlst du dich fitter und kannst das Unfallrisiko sowie Fehler minimieren. Das ist allerdings keine Garantie. Besser wäre natürlich, wenn alle Zuhause bleiben und der Montag als Arbeitstag gänzlich abgeschafft würde. Übrigens: Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Gleitzeiten an, so dass sie erst zur Arbeit kommen brauchen, nachdem sie ihren Rausch ausgeschlafen haben. Dafür müssen sie jedoch länger arbeiten. Wie dem auch sei: Versuche an einem Montag nicht mit dem falschen Bein aufzustehen, sei besonders wachsam und gib auch Acht auf deine Kollegen. Nicht, dass einer der Mitarbeiter vor lauter Müdigkeit den Hammer auf deinen Zeh fallen lässt. Hast du den Tag erst einmal überstanden, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen, zumindest bis zum Wochenende.

PS: Dieser Beitrag wurde an einem Montag geschrieben. Wir bitten daher, uns Fehler in Rechtschreibung und Grammatik nachzusehen. Vielen Dank und eine schöne Woche!

„Zu kalt, zu früh, zu Montag"
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