Warum du es tun solltest!
Wenn es für dich die erste Berufsausbildung ist, kannst du bis zu 6.000 Euro als Sonderausgaben bei deiner Steuererklärung noch im gleichen Jahr anführen. Wenn du schon fertig mit deiner Ausbildung oder mit deinem Studium bist, hast du ebenfalls diese Möglichkeit. Leider kümmern sich die meisten Studenten kaum um Steuerangelegenheiten, obwohl ihnen das eine Menge Geld sparen könnte. Wenn du bereits ein Studium abgeschlossen hast und noch ein Zweitstudium anhängen möchtest, könntest du dieses damit sogar finanzieren. Hier lohnt sich ein Verlustvortrag, von dem man sogar rückwirkend profitieren kann. Dazu musst du die Verluste aus dem Vorjahr bis zum 31. Mai beim Finanzamt vortragen.
Profitiere von den Steuervorteilen!
Nun weißt du, dass du als Studierender für dein Erststudium die Sonderausgaben steuerlich geltend machen kannst. Ausbildungskosten kannst du bei den Abzügen anführen. Du erhältst dadurch allerdings nur einen Vorteil, wenn es sich dabei um deine erste Berufsausbildung handelt und dein Einkommen so hoch ist, dass es abzüglich der Werbungskosten noch über dem Grundfreibetrag liegt. Diese Kosten werden als Aufwendungen für die private Lebensführung angesehen. Hierin besteht ein großer Unterschied zur Fort- bzw. Weiterbildung. Denn dabei gestaltet es sich schon weitaus einfacher. Du kannst hier nämlich sowohl deine Ausgaben als auch deine negativen Einkünfte als Werbungskosten anführen. Da die Kosten für die Weiterbildung, welche wiederum Einkünfte fördern, in Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit stehen, spielt die Höhe des Einkommens keine Rolle.
Nutze professionelle Steuersoftware!
Es ist nicht ganz einfach, diese Punkte bei der Steuererklärung zu berücksichtigen. Daher ist professionelle Unterstützung in jedem Falle ratsam. Allerdings sind Steuerberater sehr teuer und nicht jeder kann sich diese Hilfe leisten. Eine Alternative bilden spezielle Softwareprogramme, mit denen die Steuererklärung erstellt werden kann. So sparst du dir einerseits das Honorar des Steuerberaters und kannst gleichzeitig deine Bildungskosten anführen. Ein Beispiel dafür wäre die Software TAXMAN, die im Online-Shop bei Lexware erhältlich ist. Hier wirst du step-by-step durch die Steuererklärung geleitet und mit wertvollen Tipps unterstützt. So kannst du bares Geld sparen und im besten Falle sogar noch etwas wiederbekommen.